Eine robuste Pflanze mit sanftem Pflanzenentwässerungsprofil

Goldrute wird traditionell wegen ihrer Leichtigkeit, ihrer Süße im Aufguss und ihrer Kompatibilität mit anderen Blüten- oder Entwässerungspflanzen geschätzt. Es wird häufig in sogenannten „saisonalen“ Kräutertees verwendet, um die Ausscheidung sanft zu fördern oder als leicht belebende Blumenbasis. Seine goldene Farbe verleiht botanischen Mischungen auch einen angenehmen optischen Aspekt.

Beschreibung

Getrocknete oberirdische Teile, bestehend aus Blütenspitzen, Blättern und dünnen Stielen. Je nach Charge grüngelbe bis goldene Farbe. Frischer Pflanzenduft, süßer, leicht bitterer Geschmack. Langsames Trocknen im Schatten, gleichmäßig schneiden. Keine Behandlung oder Zusatzstoffe.

Nomenklatur

• Allgemeiner Name: Riesen-Goldrute
• Lateinischer Name: Solidago gigantea
• Familie: Asteraceae
• Verwendeter Teil: oberirdische Teile (Stängel, Blätter, Blütenspitzen)
• Form: Schnitt – locker
• Herkunft: Europa (kultiviert), Nordamerika (heimische Art)
• Englischer Name: Giant goldenrod
• Deutscher Name: Riesengoldrute
• Name auf Spanisch: Giant Gold Vara
• Name auf Italienisch: Verga d'oro gigante
• Name auf Arabisch: النجيلي الذهبي العملاق

Häufige Verwendungszwecke

• Aufguss: 1 Esslöffel auf 250 ml – 8 bis 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen.
• Milder Sud: 10 g pro 500 ml Wasser – 10 Minuten leicht erhitzen.
• Klassische Mischungen: Orthosiphon, Esche, Löwenzahn, Schwarze Johannisbeere, Mädesüß.

Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

• Bei Ödemen kardialen oder renalen Ursprungs nicht ohne ärztlichen Rat anwenden.
• Nicht empfohlen für Personen mit einer Allergie gegen Korbblütler.
• Vor Licht, Luft und Feuchtigkeit geschützt in einem geschlossenen Behälter aufbewahren.

Geschichte und Tradition

Die Goldrute hat ihren Namen von ihren leuchtend gelben Blütenständen, die oft mit jahreszeitlichen Veränderungen in Verbindung gebracht werden. Es wurde im 19. Jahrhundert in Europa eingeführt und fand schnell seinen Platz in gängigen Arzneibüchern, um die natürlichen Ausscheidungsfunktionen zu unterstützen. Mittlerweile zählt sie zu den Klassikern der Kräutertees, insbesondere im Herbst und Frühjahr, die in abtropfenden, blumigen oder saisonalen Kräutertees Verwendung finden.

Sonstige Informationen

• Verpackung: lebensmittelechter Kraftbeutel oder undurchsichtiger HDPE-Becher.
• Haltbarkeit: 18 bis 24 Monate.
• TARIC-Zollcode: 1211.90.86.00

Quellen und Referenzen

• Interne Referenzen Apophycaire
• ANSM – Liste A der traditionell verwendeten Heilpflanzen
• Heilpflanzen Europas und Nordamerikas
• Monographien der Kräuterkunde

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