Ananasstammpulver – Ananassa sativa

Ananasstammpulver wird durch Trocknen und anschließendes Mahlen des zentralen, faserigen Kerns der Frucht gewonnen. Es ist vor allem wegen seines hohen Gehalts an Bromelain begehrt, einem natürlichen Enzym, das auf Proteine einwirkt und für seine vielen nicht-medizinischen Anwendungen geschätzt wird.

Beschreibung

Der Ananasstamm (harter Mittelteil der Frucht) wird gesammelt, gereinigt, bei niedriger Temperatur getrocknet und dann pulverisiert. Das entstehende Pulver ist hellbeige bis gelb, mit einem leicht bitteren Geschmack und einem dezenten Aroma. Es wird für seine Wirksamkeit in gezielten Pflanzenformulierungen geschätzt.

Nomenklatur

• Allgemeine Namen: Ananasstamm
• Lateinischer Name: Ananassa sativa (syn. Ananas comosus )
• Familie: Bromeliaceae
• Verwendeter Teil: Zentraler Stiel der Frucht
• Form: Pulver
• Herkunft: Südamerika, Afrika, tropisches Asien
• Englischer Name: Ananasstammpulver
• Deutscher Name: Ananasstangenpulver
• Name auf Spanisch: Polvo de Tallo de Piña
• Name auf Italienisch: Pineapple polvere di gambo
• Name auf Arabisch: مسحوق ساق الأناناس (Mas'houq Sâq al-Ananâs)

Haupttugenden

Ananasstammpulver ist reich an Bromelain und wird häufig in Nahrungsergänzungsmitteln oder gezielten kosmetischen Behandlungen verwendet. Es wird bei der Entwicklung pflanzlicher Enzymprodukte verwendet, insbesondere in Formeln zur Unterstützung der Verdauung oder zur Reinigung.

Hauptbestandteile

Bromelain (proteolytisches Enzym), Ballaststoffe, organische Säuren, flüchtige Verbindungen, Spurenelemente (Kalzium, Kalium).

Anwendung und Dosierung

• Ergänzung: 500 mg bis 1 g pro Tag, in Kapseln oder mit warmer Flüssigkeit gemischt.
• Kosmetische Formulierung: Wird Masken oder sanften Peelingcremes zugesetzt.
• Lebensmittel: in bestimmten technischen Pflanzenformulierungen.

Vorsichtsmaßnahmen, Nebenwirkungen und Kontraindikationen

• Vermeiden Sie es bei Personen mit einer Bromelienallergie oder einer Enzymempfindlichkeit.
• Kann in hohen Dosen oder auf empfindlicher Haut Reizungen verursachen.
• Vor Licht und Feuchtigkeit geschützt und bei stabiler Raumtemperatur lagern.

Geschichte und Herkunft

Der Ananasstiel galt früher als Abfallprodukt der Obstverarbeitung. Heute wird es wegen seines Enzymreichtums, insbesondere des Bromelaingehalts, geschätzt. Seine Verwendung hat sich seit dem 20. Jahrhundert in der Lebensmittelindustrie, der Kosmetik und der natürlichen Nahrungsergänzung entwickelt.

Sonstige Informationen

• Aufbewahrung: luftdichtes Glas oder fest verschlossener, lichtundurchlässiger Beutel.
• Verpackung: Kraftbeutel, Metallbox oder getöntes Glas.
• Aussehen: Feines beiges bis hellgelbes Pulver.
• Geruch: neutral bis leicht fruchtig.

Quellen und Referenzen

• Pl@ntUse – https://uses.plantnet-project.org
• Bücher über Pflanzenenzyme und Bromelain
• Literatur zur natürlichen Enzymkosmetik
• Referenzen zu Ananas-Nebenprodukten im Agrar- und Lebensmittelbereich

🔎 Informationen

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