Tropaeolum majus – geschnittener getrockneter oberirdischer Teil

Die in Südamerika beheimatete Kapuzinerkresse ist eine Kletter- oder Schlingpflanze, die in vielen Gärten wächst. Es ist im Ganzen essbar und wird in der europäischen und südamerikanischen Tradition wegen seiner Eigenschaften geschätzt. Die geschnittene Variante ermöglicht eine einfache Verwendung im Aufguss oder als Trockenmischung.

Beschreibung

Mischung aus getrockneten Blättern, Blüten und Stängeln in den Farben Grün, Gelb und Orange. Leicht würziges pflanzliches Aroma. Trockene, leichte Textur.

Nomenklatur

• Allgemeine Namen: Kapuzinerkresse, Große Kapuzinerkresse
• Lateinischer Name: Tropaeolum majus
• Familie: Tropaeolaceae
• Verwendeter Teil: Oberirdischer Teil (Blüten, Blätter, Stängel)
• Form: Geschnitten, getrocknet
• Herkunft: Südamerika
• Englischer Name: Nasturtium
• Name deutsch: Kapuzinerkresse
• Name auf Spanisch: Capuchina
• Name auf Italienisch: Nasturzio
• Name auf Arabisch: لوف الزينة (Lūf az-Zīna)

Haupttugenden

Traditionell wird Kapuzinerkresse wegen ihrer anregenden und schützenden Wirkung verwendet. Es ist reich an Schwefel und aromatischen Verbindungen und wird in Kräutertees oder milden Abkochungen sowie in reinigenden kosmetischen Präparaten für die Haut oder Kopfhaut verwendet.

Hauptbestandteile

Glucosinolate, Flavonoide, Vitamin C, Anthocyane, Phenolsäuren, organischer Schwefel.

Anwendung und Dosierung

• Aufguss: 1 bis 2 Esslöffel auf 250 ml, 5 bis 10 Minuten ziehen lassen.
• Küche: In Trockenblumenmischungen eingearbeitet oder als Garnitur.
• Äußerliche Pflege: als Dekokt für Haarlotion oder reinigendes Dampfbad.

Vorsichtsmaßnahmen, Nebenwirkungen und Kontraindikationen

• Mäßige Anwendung zur inneren Anwendung empfohlen.
• Bei schwangeren Frauen und kleinen Kindern ohne ärztlichen Rat vermeiden.
• Vor Hitze und Licht geschützt lagern.

Geschichte und Herkunft

Die Kapuzinerkresse wurde im 17. Jahrhundert in Europa eingeführt und zunächst als Zierpflanze kultiviert, bevor sie ihre kulinarischen und medizinischen Eigenschaften offenbarte. Der Name leitet sich von der Ähnlichkeit seiner Blüten mit den Kapuzen der Kapuzinermönche ab.

Sonstige Informationen

• Aufbewahrung: in einem gefütterten Kraftbeutel oder einem luftdichten Glas.
• Verpackung: geschnittene lose, getrocknete Blütenportionen.
• Aussehen: bunte Blüten- und Blattmischung.
• Geruch: pflanzlich, frisch, leicht pfeffrig.

Quellen und Referenzen

• Pl@ntUse – https://uses.plantnet-project.org
• Dekorative und medizinische botanische Referenzen
• Kulinarisches Korpus essbarer Blüten
• Traditionelle europäische und südamerikanische Herbarien

🔎 Informationen

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