Quercus robur – trockene Blätter schneiden

Eichenblätter stammen von wilden Bäumen oder werden in den gemäßigten Zonen Europas angebaut. Sie werden geerntet, wenn sie reif sind. Nach dem Trocknen behalten sie ihre natürlichen Eigenschaften und ihre braungrüne Farbe. Sie werden als begleitender Kräutertee oder in örtlichen Bädern verwendet.

Beschreibung

Fragmente grüner bis bräunlicher Blätter, trockene Textur, leicht adstringierender und holziger Geschmack. Dezenter Pflanzenduft.

Nomenklatur

• Allgemeine Namen: Stieleiche, Stieleiche
• Lateinischer Name: Quercus robur
• Familie: Fagaceae
• Verwendeter Teil: Blätter
• Form: Schnitt
• Herkunft: Europa, gemäßigtes Asien
• Englischer Name: Oak Leaf
• Name auf Deutsch: Eichenblatt
• Name auf Spanisch: Roble Leaf
• Name auf Italienisch: Foglia di quercia
• Name auf Arabisch: ورقة البلوط (Waraqat al-Bulūṭ)

Haupttugenden

Aufgrund ihrer milden adstringierenden Eigenschaften können Eichenblätter saisonalen Kräutertees oder Hand-/Fußbädern hinzugefügt werden, um die Haut zu straffen. Sie werden auch in Gehölzmischungen eingearbeitet.

Hauptbestandteile

Tannine, Flavonoide, Phenolsäuren, Quercetin, Schleimstoffe.

Anwendung und Dosierung

• Aufguss: 1 Esslöffel pro Tasse siedendes Wasser, 8 bis 10 Minuten ziehen lassen.
• Dekokt: 10 Minuten bei niedriger Hitze für eine lokale Stärkungswirkung oder als Mundspülung.
• Äußerliche Anwendung: in lokalen Bädern oder Pflanzenkompressen.

Vorsichtsmaßnahmen, Nebenwirkungen und Kontraindikationen

• Kann bei starker oder längerer Anwendung zu Reizungen führen.
• Für eine sanfte, traditionelle Anwendung wird eine moderate Verwendung empfohlen.
• Trocken und außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.

Geschichte und Herkunft

Die Eiche ist ein seit der Antike verehrter Baum und nimmt in der keltischen und römischen Kultur einen symbolischen und medizinischen Platz ein. Obwohl sie weniger verbreitet sind als die Rinde, wurden die Blätter dennoch bei Reinigungsritualen und einfachen Kräuterzubereitungen verwendet.

Sonstige Informationen

• Verpackung: Kraftbeutel oder luftdichter, undurchsichtiger Karton.
• Lagerung: trocken und lichtgeschützt lagern.
• Aussehen: grob geschnittene bräunliche Blätter.
• Geruch: holzig und pflanzlich.

Quellen und Referenzen

• Pl@ntUse – https://uses.plantnet-project.org
• Traditionelle Waldkräuterkunde
• Korpus der europäischen Pharmakognosie
• Robuste Heilpflanzen

🔎 Informationen

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