Kapuzinerkresse officinale – oberirdischer Teil geschnitten

Brunnenkresse wird wild geerntet oder in sauberen, flachen Gewässern angebaut und anschließend bei niedrigen Temperaturen getrocknet, um ihre Eigenschaften zu bewahren. Seine zarten Blätter und Stängel können nach dem Schneiden in aromatischen Mischungen, Aufgüssen oder alten Schönheitsumschlägen verwendet werden.

Beschreibung

Getrocknete Blatt- und Stängelstücke, dunkelgrün bis grünlich-braun. Pfefferiger und pflanzlicher Duft, würziger und frischer Geschmack, der an Rucola erinnert.

Nomenklatur

• Allgemeine Namen: Brunnenkresse, Wasserkresse, Staudenkresse
• Lateinischer Name: Kapuzinerkresse officinale
• Familie: Brassicaceae (Kreuzblütler)
• Verwendeter Teil: Oberirdische Teile (Blätter und Stängel)
• Form: Schnitt
• Herkunft: Europa, Vorderasien, feucht-gemäßigte Zonen
• Englischer Name: Watercress
• Deutscher Name: Brunnenkresse
• Name auf Spanisch: Berro
• Name auf Italienisch: Crescione d'acqua
• Name auf Arabisch: الجرجير المائي (al-Jarjīr al-Mā'ī)

Haupttugenden

Brunnenkresse ist für ihre belebende Pflanzenfrische bekannt. Als Aufguss wird es in der europäischen Tradition wegen seiner wohltuenden Wirkung geschätzt. In der Kosmetik wird es in Haarpräparaten zur Stärkung der Haare oder in Kopfhautlotionen verwendet.

Hauptbestandteile

Glucosinolate, Vitamine A, C und K, Mineralsalze (Eisen, Kalzium), Flavonoide, Schwefelverbindungen, die für den würzigen Geschmack verantwortlich sind.

Anwendung und Dosierung

• Aufguss: 1 Esslöffel auf 250 ml, 8 bis 10 Minuten in siedendem Wasser ziehen lassen.
• Kochen: Kann für Suppen, Brühen oder zum Einarbeiten in Gemüsefüllungen rehydriert werden.
• Kosmetik: im Sud zum Spülen der Kopfhaut oder in tonisierender Pflanzenlotion.

Vorsichtsmaßnahmen, Nebenwirkungen und Kontraindikationen

• Nicht in hohen Dosen oder über einen längeren Zeitraum ohne Aufsicht einnehmen.
• Bei Nierenproblemen ohne ärztlichen Rat vermeiden.
• Außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern aufbewahren.

Geschichte und Herkunft

Brunnenkresse war seit der griechisch-römischen Antike bekannt und wurde als stärkendes und reinigendes Nahrungsmittel geschätzt. Es erscheint in mittelalterlichen Kräuterbüchern und wird in der Nähe von Quellen oder Kanälen angebaut, da es frisches, reines Wasser benötigt. In bestimmten Klosterschulen hieß es auch, dass es den Geist schärfe.

Sonstige Informationen

• Verpackung: Kraftbeutel oder undurchsichtiges Glas.
• Lagerung: trocken, kühl und lichtgeschützt lagern.
• Aussehen: trockene, grüne bis bräunliche Fragmente.
• Geruch: Frisch und pfeffrig.

Quellen und Referenzen

• Pl@ntUse – https://uses.plantnet-project.org
• Europäisches Herbarium-Korpus
• Ethnobotanik der Wasserpflanzen
• Antike kulinarische und phytotherapeutische Sammlungen

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