Ein Puder mit einem Hauch süßer Tradition

Augentrost wird seit dem Mittelalter in der europäischen Volkskunst verwendet und ist für seine Symbolik und seinen sensiblen Einsatz bekannt. Das Pulver ermöglicht eine präzisere Handhabung und geeignete Dosierung, insbesondere bei der Herstellung von Kräutertees oder zur äußerlichen Anwendung.

Beschreibung

Feines Pulver mit leichter Textur, beige bis hellgrüne Farbe, dezentes Pflanzenaroma. Wird durch Mahlen der getrockneten oberirdischen Teile (Stängel, Blätter, Blütenspitzen) gewonnen.

Nomenklatur

• Allgemeine Namen: Augentrost, Augentrost, Brillenbrecher
• Lateinischer Name: Euphrasia officinalis
• Familie: Orobanchaceae
• Verwendetes Teil: Antennenteile
• Form: Pulver
• Herkunft: Europa, gemäßigte Grasländer
• Englischer Name: Augentrostpulver
• Deutscher Name: Augentrost Pulver
• Name auf Spanisch: Eufrasia-Pulver
• Name auf Italienisch: Polvere di eufrasia
• Name auf Arabisch: مسحوق الإفرازيا (Masḥūq al-Ifrāziyā)

Haupttugenden

Augentrost wird für sanfte und pflegende Behandlungen verwendet, insbesondere in Aufgüssen oder kosmetischen Masken. Er wird oft in Kombination mit anderen Pflanzenpulvern in wohltuende Hausmittel eingearbeitet.

Hauptbestandteile

Iridoide (Aucubin), Flavonoide, Tannine, Phenolsäuren, Lignane, Spuren ätherischer Öle.

Anwendung und Dosierung

• Aufguss: 1/2 bis 1 Teelöffel Pulver auf 200 ml, 5 bis 7 Minuten ziehen lassen, anschließend mit einem feinen Tuch abseihen.
• Kosmetik: Wird in Masken aus Tonerde oder pflanzlichem Joghurt zur sanften Gesichtspflege verwendet.
• Äußerliche Anwendung: Verdünnt in einer pflanzlichen Lotion zur lokalen Anwendung (immer vorher testen).

Vorsichtsmaßnahmen, Nebenwirkungen und Kontraindikationen

• Die Pflanze wird in der empfohlenen Dosierung im Allgemeinen gut vertragen.
• Nicht direkt auf die Augen auftragen.
• Nicht empfohlen bei bekannter Allergie gegen Pflanzen der gleichen Familie.

Geschichte und Herkunft

Augentrost ist eine Heilpflanze der Wiesen und wird seit dem Mittelalter mit Sehkraft und geistiger Klarheit in Verbindung gebracht. Seine Symbolik als „Kraut der Kurzsichtigen“ rührt von seiner Blütenform her. Das Pulver ermöglicht die Fortführung dieser Tradition und passt sich gleichzeitig an moderne Anwendungen und zeitgenössische natürliche Formulierungen an.

Sonstige Informationen

• Verpackung: Kraftbeutel oder undurchsichtige, luftdichte Schachtel.
• Lagerung: Vor Licht, Hitze und Feuchtigkeit geschützt.
• Haltbarkeit: durchschnittlich 12 Monate.

Quellen und Referenzen

• Pl@ntUse – https://uses.plantnet-project.org
• Traditionelle europäische Kräuterkunde
• Wirkt auf sanfte und angewandte Phytotherapie

🔎 Informationen

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