Ein vielseitiges Pflanzenpulver

Süßer Fenchel wird seit der Antike für seine verdauungsfördernden Eigenschaften geschätzt und ist eine wichtige Pflanze in der europäischen und indischen Phytotherapie-Tradition. In Pulverform eignet es sich ideal für Kaltzubereitungen, Mischungen auf Tonerdebasis oder sogar konzentrierte Aufgüsse mit sanfter und natürlicher Wirkung.

Beschreibung

Beiges bis hellgrünes Pulver, süßer Anisgeruch, süßer, leicht lakritzartiger Geschmack. Feine und homogene Textur.

Nomenklatur

• Allgemeine Namen: Süßer Fenchel, Fenchelsamen
• Lateinischer Name: Foeniculum dulce
• Familie: Apiaceae
• Verwendeter Teil: Obst
• Form: Pulver
• Herkunft: Mittelmeerraum, Indien, Osteuropa
• Englischer Name: Süßes Fenchelsamenpulver
• Deutscher Name: Fenchelpulver
• Name auf Spanisch: Polvo de hinojo dulce
• Name auf Italienisch: Polvere di finocchio dolce
• Name auf Arabisch: مسحوق الشمر الحلو

Haupttugenden

Süßfenchelpulver wird für seine verdauungsfördernden Eigenschaften, seine erfrischende Wirkung sowie für seine Anwendung in der Naturkosmetik (Lotionen, pflanzliche Zahnpasten) geschätzt. Es ist auch in bestimmten Wellness-Rezepten und ayurvedischen Getränken enthalten.

Hauptbestandteile

Anethol, Estragol, Fenchon, Flavonoide, essentielle Fettsäuren, flüchtige Verbindungen.

Anwendung und Dosierung

• Aufguss: 1/2 bis 1 Teelöffel auf 200 ml heißes Wasser, 5 bis 7 Minuten ziehen lassen.
• Kapselung: möglich in einer Menge von 250 bis 500 mg pro Dosis (fachliche Beratung empfohlen).
• Kochen: Über süße oder herzhafte Gerichte streuen oder in Pflanzen- oder Mehlmischungen einarbeiten.

Vorsichtsmaßnahmen, Nebenwirkungen und Kontraindikationen

• Bei Allergie gegen Doldenblütler vermeiden.
• Während der Schwangerschaft in Maßen konsumieren (Vorhandensein von Estragol).
• Lichtgeschützt in einem luftdichten Behälter aufbewahren.

Geschichte und Herkunft

Süßer Fenchel ist seit Tausenden von Jahren in griechischen, indischen und arabischen Arzneibüchern enthalten und ein Beispiel für eine Pflanze mit vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten. Es wurde in Klostergärten und königlichen Gemüsegärten angebaut. Seine Pulverversion ermöglicht eine Erweiterung seiner Verwendung in modernen und praktischen Formen.

Sonstige Informationen

• Verpackung: Kraftbeutel, blickdichter Topf oder wiederverschließbares Glas.
• Lagerung: trocken, bei gleichbleibender Temperatur und lichtgeschützt.
• Haltbarkeit: 12 bis 18 Monate.

Quellen und Referenzen

• Pl@ntUse – https://uses.plantnet-project.org
• Texte zur ayurvedischen Kräutermedizin
• Kulinarische und botanische Enzyklopädien

🔎 Informationen

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