Eine emblematische Pflanze mit vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten

Patchouli wird traditionell in Südostasien und Indien verwendet und ist heute weltweit für seine aromatischen Eigenschaften bekannt. Als Kräutertee unterstützen die Blätter die Verdauung, insbesondere nach einer schweren Mahlzeit. Zur äußerlichen Anwendung dienen sie der natürlichen Parfümierung kosmetischer Präparate, der Linderung von Verspannungen und dem Ausgleich fettiger oder müder Haut.

Beschreibung

Getrocknete und geschnittene Blätter, olivgrün bis braungrün in der Farbe, weiche und faserige Textur, kräftiger, holziger und erdiger charakteristischer Geruch, bitter-aromatischer Geschmack.

Nomenklatur

• Allgemeiner Name: Patchouli
• Lateinischer Name: Pogostemon Patchouli
• Familie: Lamiaceae
• Verwendetes Teil: Blatt
• Form: Schnitt
• Herkunft: Indien, Indonesien, Philippinen, Sri Lanka
• Englischer Name: Patchouliblatt
• Name auf Deutsch: Patchouliblätter
• Name auf Spanisch: Pachulí Leaf
• Name auf Italienisch: Foglie di Patchouli
• Name auf Arabisch: أوراق الباتشولي

Haupttugenden

Verdauungsfördernd, stärkend, karminativ, nervenausgleichend, aromatisch, leichte Heilung (äußerliche Anwendung).

Hauptbestandteile

Patchoulol (Sesquiterpenalkohol), Pogoston, Terpinene, Tannine, Flavonoide, Spuren ätherischer Öle.

Traditionelle Anwendung und Dosierung

• Aufguss: 1 Teelöffel auf 250 ml siedendes Wasser, 5 bis 10 Minuten ziehen lassen. Nach den Mahlzeiten einnehmen.
• Ölmazerat: Die getrockneten Blätter 3 bis 4 Wochen lang in einem Pflanzenöl mazerieren (für kosmetische oder Wellnesszwecke).
• Raumduft: Kochen Sie die Blätter leicht auf, um ihren Duft im Raum freizusetzen.

Vorsichtsmaßnahmen, Nebenwirkungen und Kontraindikationen

• Kann in hohen Dosen anregend oder aus dem Gleichgewicht geraten (mäßiger Gebrauch empfohlen).
• Während der Schwangerschaft ohne ärztlichen Rat nicht empfohlen (starke Aromakraft).
• Vermeiden Sie eine längere unbeaufsichtigte Anwendung zur inneren Anwendung.

Geschichte und Verwendung

Patchouli ist berühmt für seine Verwendung in orientalischen Parfüms und asiatischem Weihrauch. Es wurde im 19. Jahrhundert aus Indien nach Europa importiert, um Seidenstoffe zu parfümieren. Seitdem hat sich seine Verwendung auf Kosmetika, Körperpflege sowie verdauungsfördernde und entspannende Kräutertees ausgeweitet. Es ist auch ein kulturelles Symbol der 1970er Jahre, das mit Wohlbefinden und der Suche nach innerem Frieden assoziiert wird.

Sonstige Informationen

• Verpackung: wiederverschließbarer Kraftbeutel oder luftdichte, undurchsichtige Schachtel.
• Lagerung: an einem trockenen Ort, vor Licht und Feuchtigkeit geschützt.
• Haltbarkeit: 12 bis 18 Monate.
• TARIC-Zollcode: 1211.90.86.00

Quellen und Referenzen

• Pl@ntUse – https://uses.plantnet-project.org
• Wirkt auf Verdauungsphytotherapie und Aromatherapie
• Ayurvedische Traditionen und asiatische Medizin

Hinweis für Projektersteller und -formulierer:

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