Eine Wurzel, die traditionell mit weiblichem Komfort verbunden ist

Pfingstrosenwurzel hat eine beruhigende Wirkung auf das zentrale Nerven- und Muskelsystem. Es wird zur Linderung von Verdauungs-, Gebärmutter- oder Nervenkrämpfen verwendet. Es wird auch in bestimmten Präparaten zur natürlichen Hormonregulierung verwendet, insbesondere während Phasen unregelmäßiger oder schmerzhafter Menstruation.

Beschreibung

In unregelmäßige Stücke geschnittene Wurzeln, hellbraune bis rötlich-braune Farbe, leicht holziger Geruch, bitterer und adstringierender Geschmack. Rohprodukt zur professionellen Verarbeitung (Aufguss, Abkochung, Mazeration oder Extraktion).

Nomenklatur

• Allgemeiner Name: Pfingstrose
• Lateinischer Name: Paeonia officinalis
• Familie: Paeoniaceae
• Verwendeter Teil: Wurzel
• Form: Schnitt
• Herkunft: Süd- und Mitteleuropa
• Englischer Name: Peony root
• Name auf Deutsch: Pfingstrosenwurzel
• Name auf Spanisch: Raíz de peonía
• Name auf Italienisch: Radice di peonia
• Name auf Arabisch: جذر الفاوانيا

Haupttugenden

Wirkt krampflösend, beruhigend, leicht sedierend, zyklusregulierend, leicht schmerzstillend, entzündungshemmend.

Hauptbestandteile

Paeniflorin (Glykosid), Tannine, Benzoesäure, Salicylsäure, Flavonoide, Triterpene, ätherische Öle.

Professionelle Anwendung und Dosierung

• Abkochung: 2 bis 3 g auf 250 ml Wasser, 10 Minuten erhitzen, 10 Minuten ziehen lassen – bis zu 2-mal täglich.
• Urtinktur oder Extrakt: standardisierte Zubereitung nach offiziellem Protokoll (1:5, 60° Vol.).
• Kapseln (Trockenpulver): 250 bis 350 mg pro Kapsel – 1 bis 2 Mal pro Tag, je nach Formulierung.

Vorsichtsmaßnahmen, Nebenwirkungen und Kontraindikationen

• Reserviert für qualifiziertes medizinisches Fachpersonal.
• Nicht empfohlen für schwangere oder stillende Frauen.
• Mögliche Wechselwirkungen mit Antikoagulanzien (potenzielle verflüssigende Wirkung).
• Kann bei Überdosierung Schläfrigkeit oder Hypotonie verursachen.

Geschichte und traditionelle Verwendung

Die Pfingstrose galt im Altertum als heilige Pflanze und wurde gegen Epilepsie, Nervenschmerzen und Frauenleiden eingesetzt. Auch heute noch ist sie in der traditionellen Kräuterheilkunde eine Referenzpflanze zur Linderung von Menstruationszyklusstörungen, Regelschmerzen und bestimmten emotionalen oder muskulären Spannungszuständen.

Sonstige Informationen

• Verpackung: Kraftbeutel oder Großbeutel, ausschließlich für zugelassene Fachleute.
• Lagerung: Vor Licht, Hitze und Feuchtigkeit geschützt.
• Haltbarkeit: 18 bis 24 Monate.
• TARIC-Zollcode: 1211.90.86.00

Quellen und Referenzen

• Verordnung vom 24. Juni 2014 – Liste der Pflanzen, die Beschränkungen unterliegen (Legifrance)
• Wikiphyto – https://www.wikiphyto.org/wiki/Pivoine
• Pl@ntUse – https://uses.plantnet-project.org
• Europäische Arzneibücher und Apothekenmonographien

Hinweis für Projektersteller und -formulierer:

Bitte beachten Sie, dass wir bei Mengen unter 1 kg keine technischen Unterlagen (Datenblatt, Zertifikat, Analyse etc.) bereitstellen. Die Dokumentation ist ausschließlich registrierten Fachleuten (SIRET-Nummer oder gleichwertige Nummer erforderlich) und im Rahmen klar identifizierter Projekte vorbehalten. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

🔎 Informationen

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