Eine Solarblume mit vielfältigen traditionellen Verwendungsmöglichkeiten

Besonders geschätzt werden Ringelblumenblüten in Präparaten zur Hautpflege, in sanften Aufgüssen oder zur Herstellung von Pflanzenmazeraten. Sie werden auch als natürlicher Farbstoff in Cremes, Seifen oder Balsamen verwendet. Dank ihrer intensiven Farbe und ihres diskreten Aromas verleihen sie handwerklichen Formulierungen sowohl einen funktionalen als auch einen ästhetischen Aspekt. Ihr Gehalt an Flavonoiden, Harzen und Bitterstoffen erfordert jedoch eine sinnvolle Verwendung, vorbehaltlich der geltenden Vorschriften für bestimmte innerliche Zubereitungen.

Beschreibung

Getrocknete und geschnittene Blüten, goldgelb bis leuchtend orange, leichte Textur, süßes Pflanzenaroma. Jede Charge enthält die Blütenhäutchen und manchmal den Kelch, fein geschnitten, um die Verwendung beim Aufguss oder Einarbeiten zu erleichtern. Manuelle oder halbmechanisierte Ernte, Trocknen bei niedriger Temperatur, um die natürlichen Pigmente zu erhalten.

Nomenklatur

• Allgemeiner Name: Ringelblume
• Lateinischer Name: Calendula officinalis
• Familie: Asteraceae
• Verwendeter Teil: Blütenkopf (Ligula)
• Form: Getrocknete Schnittblume
• Herkunft: Frankreich, Mitteleuropa
• Englischer Name: Marigold Flower Cut
• Name auf Deutsch: Ringelblumenblüten geschnitten
• Name auf Spanisch: Flor de caléndula cortada
• Name auf Italienisch: Fiori di calendula tagliati
• Name auf Arabisch: زهور القطيفة المجففة

Professionelle Anwendungen

• Äußerliche Infusion: im Bad oder als Kompresse (10 bis 15 g/l, 10 Minuten Infusion).
• Ölmazerat: 1 Volumenteil Blüten in 5 Volumenteilen Pflanzenöl, Mazeration 3 bis 4 Wochen bei Raumtemperatur.
• Kosmetische Formulierung: Basis für Cremes, Salben, Milch, Pflanzenseifen.

Erhaltung

• Vor Feuchtigkeit, Licht und Wärmequellen geschützt lagern.
• Nach dem Öffnen einen luftdichten, undurchsichtigen Behälter verwenden.
• Haltbarkeit: 18 bis 24 Monate.

Geschichte und Tradition

Ringelblumen werden seit dem Mittelalter in Klostergärten und auf dem Land in Europa kultiviert. Als Symbol der Sonne und der Vitalität wurde es in vielen äußerlichen Pflegepräparaten und Pflanzenfarbstoffen verwendet. Aufgrund ihrer leuchtenden, an Safran erinnernden Farbe wurde die Blüte auch in der rustikalen Küche verwendet.

Sonstige Informationen

• Verpackung: professioneller Kraftbeutel oder undurchsichtiger HDPE-Becher.
• TARIC-Zollcode: 1211.90.86.00

Quellen und Referenzen

• Interne Referenzen Apophycaire
• ANSM – Liste der Pflanzen mit eingeschränkter Verwendung
• Werke zu Pflanzenkosmetik und traditioneller Kräuterkunde

Hinweis für Projektersteller und -formulierer:

Bitte beachten Sie, dass wir bei Mengen unter 1 kg keine technischen Unterlagen (Datenblatt, Zertifikat, Analyse etc.) bereitstellen. Die Dokumentation ist ausschließlich registrierten Fachleuten (SIRET-Nummer oder gleichwertige Nummer erforderlich) und im Rahmen klar identifizierter Projekte vorbehalten. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

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