Arnika ganzer Blütenkopf – Arnica montana

Arnika ist in hochgelegenen Wiesen und Rasenflächen Europas heimisch und wächst zwischen 800 und 2500 m über dem Meeresspiegel. Seine Blüten werden im Sommer geerntet, sorgfältig getrocknet und in äußerliche Präparate (Mazerate, Salben, Lotionen) eingearbeitet. In manchen Regionen gilt sie als wertvolle und geschützte Pflanze.

Beschreibung

Der Blütenkopf ist der komplette, leuchtend gelbe Blütenkopf, der nach der Ernte getrocknet wird. Es behält einen süßen, kräuterigen und leicht balsamischen Duft. Es ist lose verpackt oder für bestimmte Zubereitungen zur äußerlichen Anwendung bestimmt.

Nomenklatur

• Allgemeine Namen: Arnika, Vogesentabak
• Lateinischer Name: Arnica montana
• Familie: Asteraceae
• Verwendeter Teil: Ganzer Blütenkopf
• Form: Ganz, getrocknet
• Herkunft: Bergregionen Europas
• Englischer Name: Arnica flower head
• Deutscher Name: Arnikablüte
• Name auf Spanisch: Flor de árnica
• Name auf Italienisch: Fiore di Arnica
• Name auf Arabisch: زهرة الأرنيكا (Zahret al-Arnika)

Haupttugenden

Wird nur zur äußerlichen Anwendung in traditionellen kosmetischen Präparaten verwendet: Ölmazerat, Kompressen, hausgemachte Lotionen. Arnika ist in Formulierungen zur Körperpflege bekannt.

Hauptbestandteile

Sesquiterpenlactone (Helenalin), Flavonoide, ätherische Öle, Phenolsäuren, Carotinoide.

Anwendung und Dosierung

• Ölmazerat: Die getrockneten Blüten mehrere Wochen in einem neutralen Pflanzenöl ziehen lassen.
• Kompressen: verdünnter Sud auf saubere Wäsche auftragen.
• Kosmetische Verwendung: Basis für Balsame, Cremes und äußerlich anzuwendende Gele.

Vorsichtsmaßnahmen, Nebenwirkungen und Kontraindikationen

• Die unbeaufsichtigte interne Verwendung ist verboten.
• Kann bei bestimmten empfindlichen Personen Hautreaktionen hervorrufen.
• Eine längere Anwendung ohne professionelle Aufsicht wird nicht empfohlen.

Geschichte und Herkunft

Arnika wird seit dem Mittelalter im Alpenraum zur äußerlichen Pflege verwendet. Es erscheint in vielen alten europäischen Arzneibüchern. Seinen Ruf verdankt er seinen gelben Blüten, aus denen in den Bergen traditionell ein beliebtes Heilöl hergestellt wird.

Sonstige Informationen

• Lagerung: in einem lichtundurchlässigen, luftdichten Behälter an einem trockenen Ort.
• Verpackung: lose, Kraftbeutel oder Metallbox.
• Aussehen: Getrocknete, ganze gelbe Blütenköpfe.
• Geruch: süß, krautig, leicht harzig.

Quellen und Referenzen

• Pl@ntUse – https://uses.plantnet-project.org
• ANSM / EMA Referenzen – Liste der regulierten Anlagen
• Europäische Arzneibuchwerke
• Korpus der traditionellen alpinen Phytotherapie

🔎 Informationen

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