Ein aktives Pflanzenpulver für Drainage und Haut

Dank seines Reichtums an Iridoiden und Flavonoiden unterstützt Braunwurzpulver die Ausscheidungsfunktionen des Körpers, insbesondere im Zusammenhang mit dem Lymphsystem. Es kann auch in pflanzliche dermatologische Präparate eingearbeitet werden, in trockener Form oder als Paste zur äußerlichen Anwendung.

Beschreibung

Feines grünbraunes bis hellbraunes Pulver, pflanzlicher Geruch, bitterer Geschmack. Gewonnen durch langsames Kaltmahlen der bei niedriger Temperatur getrockneten Blütenspitzen.

Nomenklatur

• Allgemeiner Name: Braunwurz, Skrofulosekraut
• Lateinischer Name: Scrophularia nodosa
• Familie: Scrophulariaceae
• Verwendeter Teil: Blütenspitze (pulverisiert)
• Form: Pulver
• Herkunft: Frankreich, gemäßigtes Europa
• Englischer Name: Figwort powder
• Deutscher Name: Braunwurzpulver
• Name auf Spanisch: Polvo de escrofularia
• Name auf Italienisch: Polvere di scrofularia
• Name auf Arabisch: مسحوق نبات الخنازير

Haupttugenden

Tiefenreinigend, Lymphmoderator, Gewebeweichmacher, hautreinigend, leicht harntreibend.

Hauptbestandteile

Iridoide (Aucubin, Harpagosid), Flavonoide, Tannine, Saponine, Phenolsäuren, Spuren von Harzen.

Professionelle Anwendung und Dosierung

• Kapseln: 250 bis 400 mg – 1 bis 2 Mal täglich – als Kurzkur von 5 bis 7 Tagen (unter fachärztlicher Aufsicht).
• Loses Pulver: 0,5 bis 1 g/Tag in flüssiger Grundlage (Kräutertee, Brühe) – eingeschränkte Anwendung.
• Äußerliche Anwendung: als Paste mit Tonerde zur lokalen Reinigung der Haut.
• Häufige Assoziationen: Wildes Stiefmütterchen, Klette, Brennnessel, Erdrauch, Rotklee.

Vorsichtsmaßnahmen, Nebenwirkungen und Kontraindikationen

• Kontraindiziert bei Herzinsuffizienz oder Digitalisbehandlung.
• Nicht empfohlen für schwangere oder stillende Frauen und Kinder.
• Die Anwendung ist einem qualifizierten Fachmann vorbehalten – beachten Sie die empfohlenen Behandlungszeiten.

Geschichte und traditionelle Verwendung

Braunwurz wurde zur „Blutreinigung“ bei Hauterkrankungen chronischen oder infektiösen Ursprungs verwendet und war eines der Frühlingsmittel. Es wurde auch zur Behandlung harter Lymphknoten, kalter Abszesse und Lymphstörungen empfohlen. Sein weniger bekanntes, aber sehr konzentriertes Pulver ermöglicht eine präzise Formulierung in überwachten Nahrungsergänzungsmitteln oder Spezialkosmetik.

Sonstige Informationen

• Verpackung: lebensmittelechter Kraftbeutel oder professioneller undurchsichtiger HDPE-Becher.
• Lagerung: trocken, vor Wärme und Licht geschützt.
• Haltbarkeit: 18 bis 24 Monate.
• TARIC-Zollcode: 1211.90.86.00

Quellen und Referenzen

• Französisches Arzneibuch und ANSM/ANSES-Vorschriften
• Interne Referenzen Apophycaire
• Werke zur traditionellen europäischen Kräutermedizin

Hinweis für Projektersteller und -formulierer:

Bitte beachten Sie, dass wir bei Mengen unter 1 kg keine technischen Unterlagen (Datenblatt, Zertifikat, Analyse etc.) bereitstellen. Die Dokumentation ist ausschließlich registrierten Fachleuten (SIRET-Nummer oder gleichwertige Nummer erforderlich) und im Rahmen klar identifizierter Projekte vorbehalten. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

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