Ein anerkannter und regulierter natürlicher Wirkstoff

Guarkernmehl wird sowohl in der Lebensmittelindustrie (Zusatzstoff E412) als auch in der traditionellen Kräutermedizin verwendet und erfordert besondere Aufmerksamkeit bei der Dosierung, insbesondere um bei Missbrauch Verdauungsprobleme zu vermeiden.

Beschreibung

Feines, weißes bis leicht cremiges Pulver, geruchlos, neutraler Geschmack.

Nomenklatur

• Allgemeine Namen: Guar, Guarkernmehl
• Lateinischer Name: Cyamopsis tetragonolobus
• Familie: Fabaceae
• Verwendeter Teil: Verarbeitetes Saatgut
• Form: Pulver
• Herkunft: Indien, Pakistan
• Englischer Name: Guarkernmehl
• Deutscher Name: Guarkernmehl
• Name auf Spanisch: Goma guar
• Name auf Italienisch: Gomma di guar
• Name auf Arabisch: صمغ الغوار

Haupttugenden

Wird traditionell zum Andicken von Nahrungsmittelzubereitungen und zur Unterstützung der normalen Darmpassage dank seines hohen Gehalts an löslichen Ballaststoffen verwendet.

Hauptbestandteile

Polysaccharide (hauptsächlich Galactomannane), lösliche Ballaststoffe.

Anwendung und Dosierung

• Verwendung in Lebensmitteln: Natürliches Verdickungsmittel E412 – beachten Sie die empfohlenen Höchstdosen (im Allgemeinen 0,5 % bis 1 % des Gesamtgewichts der Zubereitung).
• Nahrungsergänzungsmittel: Integration in sehr kleinen Mengen zur Förderung der Ballaststoffaufnahme (Dosierung unter fachärztlicher Aufsicht).
• Handwerkliche Anwendungen: Gele, Emulsionen und traditionelle Präparate.

Vorsichtsmaßnahmen, Nebenwirkungen und Kontraindikationen

• Halten Sie sich strikt an die empfohlenen Dosierungen, um bei Überdosierung Blähungen, Flatulenzen oder Darmverschluss zu vermeiden.
• Bei schweren Darmerkrankungen ohne ärztlichen Rat nicht empfohlen.
• Nicht als Ersatz für eine ausgewogene Ernährung verwenden.
• Produkt als Lebensmittelzusatzstoff E412 reguliert (EG-Verordnung Nr. 1333/2008).

Geschichte und Herkunft

Guarkernmehl wird in Indien traditionell in der Volksküche verwendet und hat aufgrund seiner natürlichen Verdickungs- und Stabilisierungskraft auch in der modernen Industrie einen wichtigen Platz eingenommen. Es wird weiterhin in natürlichen Präparaten unter genauer Dosierungskontrolle geschätzt.

Sonstige Informationen

• Verpackung: gefütterter Kraftbeutel oder luftdichter, undurchsichtiger Karton.
• Lagerung: trocken, kühl, vor Licht und Feuchtigkeit geschützt lagern.
• Haltbarkeit: 12 bis 24 Monate.

Quellen und Referenzen

• Pl@ntUse – https://uses.plantnet-project.org
• EG-Verordnung Nr. 1333/2008 über Lebensmittelzusatzstoffe
• Indische Essenstraditionen und industrielle Verwendung

🔎 Informationen

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